Ammoniakkonverter mit drei Katalysatorbetten von Uhde
Die Nachfrage nach einer energieeffizienten Ammoniakproduktion bestimmt die folgenden Kriterien für die Gestaltung der Ammoniaksyntheseeinheit:
- hohe Konversionsraten und somit großes Katalysatorvolumen
- maximale Ausnutzung der Reaktionswärme für die Erzeugung von Hochdruckdampf
- geringer Druckabfall im Gesamtkreislauf
Diese Kriterien verlangen ihrerseits:
- den Einsatz von Katalysatoren mit geringer Korngröße
- die Anwendung des Radialflussprinzips
- Erzeugung von Hochdruckdampf, wo immer möglich
Das Ammoniaksyntheseverfahren von Uhde umfasst deshalb drei Katalysatorbetten nach dem Radialflussprinzip, die entweder in einem oder zwei Ammoniakkonvertern angeordnet sind.
Merkmale des Ein-Konverter-Kreislaufs:
- Wärmetauscher zwischen den Katalysatorbetten für die indirekte Kühlung des Synthesegases und somit eine hocheffiziente Temperaturkontrolle
- Radialströmung von außen nach innen durch alle Katalysatorbetten
- Auslegung anpassbar an vollflächigen oder eingezogenen oberen Verschluss des Konverters, je nach Projektvorgaben
- Wärmetauscher ohne Ausbau der Patrone herausziehbar
- extern angeordneter BFW-Vorwärmer/Hochdruckdampfkessel nach dem dritten Katalysatorbett